Unsere Arbeitsweise

Die Hilfstransporte in das ehemalige Ostpreußen sind für alle ehrenamtlichen Fahrer und Begleiter zu einem nicht zu unterschätzenden Kostenfaktor geworden, denn die Kosten für die LKW-Transporte sind in den letzten Jahren durch die Kraftstoffpreise kontinuierlich angestiegen. Hotelkosten, Verpflegung und persönliche Ausgaben zahlt jeder Transportteilnehmer aus der eigenen Tasche. Dadurch entstehen dem Verein keine finanzieller Nachteil.

 

Für das Ermland-Masuren gibt es mittlerweile einen stets wiederkehrenden Jahresplan. Dadurch wird jede Empfangsstation mindestens einmal im Jahr von uns beliefert. Die Hilfsgüter werden von uns direkt bei den Empfängern abgeliefert und dort in vorgesehenen Lagerräumen deponiert. Für die Verteilung hat jedes Haus ein eigenes Konzept. Die von uns erstellten Ladelisten müssen vom Empfänger abgestempelt werden, damit der Nachweis der humanitären Arbeit erbracht ist. Sollten die polnischen Vorsitzenden der verschiedenen Organisationen Wünsche äußern, versuchen wir, diese umzusetzen. Die Resonanz und der von Herzen kommende Dank ist immer noch überwältigend. Ein üppiges Mittagessen ist selbstverständlich und nicht selten werden vom Bürgermeister in einer feierlichen Zeremonie Urkunden überreicht,
in denen unsere humanitäre Arbeit gewürdigt wird.

 

Die Helfer

Aus dem Mitgliederstamm sind einige verlässliche Frauen und Männer hervorgegangen, die alle Spenden in regelmäßigen Abständen sortieren und verpacken. Die Spenden bestehen aus einer breiten Palette des täglichen Bedarfs (siehe Spendenliste unter Sachspenden)

 

In der Lagerhalle Kältetechnik Ralf Schulz in Achim hat der Besitzer dem Verein eine Lagerfläche zur Verfügung gestellt. In dieser nicht isolierten Halle stehen alle Spenden, hier wird aber auch gepackt. Im Winter mit dicken Jacken und Stiefeln, im Sommer bei geöffneten Toren, weil die Sonne auf das Dach brennt. Das durchschnittliche Pensum an einem Nachmittag sind 100 bis 150 Bananenkartons, die dann beschriftet auf Paletten geschichtet werden. Die männlichen Helfer stapeln die fertigen Packstücke für den Abtransport, manchmal bis unter die Hallendecke.

 

Während der Annahme am 1. Samstag jeden Monats, finden sich ebenfalls Helferinnen und Helfer, die gleich die angenommenen Spenden sortieren und verpacken.

 

Die Pflege der Fahrzeuge sowie kleine Reparaturen erledigt inzwischen eine Gruppe von ehemaligen Kfz-Fachleuten unter der Regie von Bernd Anlauf. Zum Beladen und für die Abholung der Spenden von privaten Sammelstellen melden sich jeweils kurzfristig genügend Mitglieder.

 

An jedem ersten Samstag zwischen 9 und 12 Uhr nehmen Vereinsmitglieder Sachspenden in unserer Lagerhalle auf dem Gelände der Firma Ralf Schulz Kälte-Klimatechnik GmbH, Max-Planck-Str. 11, D-28832 Achim an. Zusätzlich steht zumeist Heinz Kuhr oder ein Vertreter mit einer mobilen Annahmestelle auf dem Parkplatz des Hotel Schomacker in Falkenberg, Heidberger Straße 25.

 

Auf nachstehenden Volksfesten stellen wir die Hilfsaktionen unseres Vereins einem breiten Publikum vor und bitten gleichzeitig mit einer Mettwurst-Knobelbude um Spenden.

 

Ottersberger Markt im September
Fischerhuder Weihnachtsmarkt im Dezember

 

Seit Jahren spendet uns die Firma Hartmann in regelmäßigen Abständen große Mengen Inkontinenzartikel. Für diese Unterstützung sind wir sehr dankbar, denn damit können wir die Altenheime in Pelplin und Damaske, die Johanniter in Bartenstein sowie die organisierte Sozialstation in Gorowo Ilaweckie beliefern.

 

Weitere Helfer und Förderer unseres Vereins gibt es in der näheren Umgebung von Bremen. Hier wird in Privaträumen gespendete Bekleidung und Hausrat gesammelt, sortiert und für den Versand fix und fertig gepackt. Diese Menschen leisten ihre Arbeit im Stillen, ohne großartiges Aufsehen und sind seit langem eine große Hilfe für den Verein.

 

Dazu gehören:

  • Der Freundeskreis Südwede aus Lilienthal/Worpswede

  • Frau Waltraut Itzenga aus Bremen-Arsten

  • Frau Ursula Ullrich aus Visselhövede

Praktische Hilfe

Wir benötigen natürlich auch praktische Hilfe!

Wenn Sie nicht spenden können oder wollen, uns aber trotzdem unterstützen möchten, packen Sie einfach mit an und helfen Sie uns beim Sortieren, Packen oder Beladen der Fahrzeuge. Außerdem benötigt unser Team der ehrenamtlichen Fahrer immer Verstärkung.

 

Wenden Sie Sich bitte an den Vorsitzenden des Vereins Hilfe und Tat e.V., Günter Grajetzky, Tel. 04205-790766. Bei ihm können Sie Sich über Einzelheiten informieren.

 

Mitglied werden

Werden Sie Mitglied in unserem Verein!

Der Mitgliedsbeitrag beträgt z. Zt. mindestens 25 Euro im Jahr.

 

Als Mitglied können Sie sich selbstverständlich in die vielfältigen Aufgaben des Vereins einbinden. Hier richten wir uns ganz besonders an die jüngere Generation.

 

Falls wir Ihr Interesse wecken konnten und Sie gern Mitglied werden möchten, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail an . Wir werden uns dann mit Ihnen in Verbindung setzen.

 

Oder Sie laden den Aufnahmeantrag hier als pdf-Dokument herunter, füllen ihn aus und schicken ihn per Post oder als eingescanntes pdf-Dokument per E-Mail an uns: Aufnahmeantrag (PDF)

 

Empfänger

Hier sehen Sie unsere Empfänger in geografischer Darstellung:

 

Karte Empfänger 1
Karte Empfänger 2

 

Empfangsorte und Empfangstationen im ehemaligen Ostpreußen

Bartoszyce (Bartenstein)Johanniter-Sozialstation, Sozial-Kulturelle Gesellschaft der Deutschen Minderheit, „Johannes Paul II“ Krankenhaus
Biskupiec (Bischofsburg)Sozial-Kulturelle Gesellschaft der Deutschen Minderheit
Braniewo (Braunsberg)Gesellschaft der Deutschen Minderheit
Gizycko (Lötzen)Gesellschaft der Deutschen Minderheit " Bärentatze"
Gorowo Ilaweckie (Landsberg)Gesellschaft der Deutschen Minderheit "Natangen", Sozialamt der Stadt,    und Sozialamt der Landgemeinde
Kandyty (Canditten)Kirchengemeinde
Lizbark Warminski (Heilsberg)Deutsche Minderheit "Warmia"
Nesterov (Stallupönen-Ebenrode)Sozialhilfeabteilung der Stadt
Pisz (Johannisburg)Deutscher Freundeskreis "Rosch"

 Pelplin                                  Pflegeheim  / Dom Pomoc-Spoleczne

 Damaszce                             Pflegeheim  /     "       

 Morag / Morungen                  Verein " Herder"